Ab wann macht Outsourcing eigentlich Sinn? Kann ich mir Dienstleister für mein Shirt-Business überhaupt leisten? Wie finde ich einen passenden Designer für Merch by Amazon? Und gibt es vielleicht noch Alternativen? Die wichtigsten Fragen rund um das Outsourcing fürs Shirt-Business schauen wir uns heute mal genauer an.
Beim Start ins Merch-Business macht es durchaus Sinn, die ersten Designs selbst zu erstellen. Es gibt heutzutage viele gute Ressourcen und Software fürs Selbst-Designen, die nicht unbedingt teuer sein müssen und die auch für Einsteiger gute Dienste leisten. Wenn das Shirt-Business aber dann wächst und irgendwann mehr abwirft, als nur ein nettes Taschengeld nebenbei, wird auch die Arbeit mehr. Viele Seller kommen dann an den Punkt, wo sie über das Outsourcing nachdenken.
Warum überhaupt outsourcen?
Outsourcing hat viele Vorteile. In erster Linie schafft es dir mehr Zeit für andere Aufgaben – z.B. für die Recherche auf Amazon oder andere Dinge, die dein Business voranbringen. Aber auch mehr Freizeit ist für viele ein Argument für das Outsourcing. Zudem steigt durch ein professionelles Design natürlich auch die Qualität deiner Shirts, Hoodies & Co. was sich in deinen MBA-Umsätzen widerspiegelt und auch Einfluss auf dein Pricing haben kann.
Bei der Entscheidung fürs Outsourcing steht aber auch gleich die nächste Frage im Raum: Wo finde ich denn eigentlich einen Designer für Merch by Amazon bzw. mein Shirt-Business und was kostet mich die Dienstleistung?
Wie diese Fragen beantwortet werden, hängt von mehreren Faktoren ab:
- Wie viel willst du noch selbst machen?
- Wie viel kannst und willst du für Designs ausgeben?
- Wie aufwändig und individuell sollen deine Designs sein?
- Willst du jedes Design detailliert briefen oder soll dein Designer freie(re) Hand haben?
Outsourcing bedeutet immer auch, ein Stück weit Verantwortung abzugeben und nicht zuletzt stehen auch zusätzliche Kosten im Raum – zwei Faktoren, die anfangs unbequem sein können. Du solltest daher bereits vorher wissen, was du in etwa suchst und wie viel dir diese Unterstützung wert ist.
Wo finde ich Designer für Merch by Amazon?
Wenn du dich entschieden hast und die Design-Arbeit outsourcen willst, hast du hierfür viele Möglichkeiten, die zudem unterschiedlich viel Arbeit deinerseits bedeuten und auch unterschiedlich kostenintensiv sind. Die Preise starten bei 5 Dollar und sind nach oben hin offen – je nachdem, was du suchst. Einige Optionen schauen wir uns nachfolgend an:
Designer finden auf Freelancer-Plattformen
Die gängigste Möglichkeit, um Designer und andere Freelancer zu finden, ist die Nutzung von Freelancer-Plattformen. Hier gibt es einige deutschsprachige und internationale Optionen:
- 99Designs.de: Eine Plattform, über die du Design-Wettbewerbe für verschiedene kreative Arbeiten erstellen kannst. Nach einem anfänglichen Briefing können sich interessierte Designer direkt mit Vorschlägen auf Ihr Projekt bewerben. Du entscheiden am Ende, wer den Zuschlag erhält. Neben Merch-Designs bekommst du auf der Plattform auch Logos, Buchcover oder ganze Websites. Die Preise starten hier bei 269 Euro im kleinsten Paket.
- Twago.de: Ein deutsches Portal und zudem einer der führenden Freelancer-Marktplätze in Europa, auf dem du Freelancer für die unterschiedlichsten Arbeiten finden kannst. Hier sind ebenfalls viele Designer angemeldet, die unterschiedliche Stundensätze berechnen.
- Freelance.de: Ein weiteres deutschsprachiges Portal, über das du Freelancer für diverse Aufgabenbereiche finden kannst. Auch hier sind viele Designer zu unterschiedlichen Preisen vertreten.
- Upwork.com: Ein englischsprachiges und zudem das weltweit größte Portal, um Freelancer jeglicher Art und zu unterschiedlichen Stundensätzen zu finden.
- Fiverr.com: Fiverr ist eine Option, meiner Meinung nach aber nicht die beste Wahl für professionelle Designs. Dennoch ist die Plattform einen Versuch wert. Auf Fiverr findest du Freelancer (und somit auch Designer) für alle erdenklichen Arbeiten. Die Preise beginnen hier ab 5 US-Dollar, entsprechend sollten deine Erwartungen aber nicht allzu hoch ausfallen. Wer sich Zeit nimm und auf der Plattform gründlich sucht, kann aber auch gute Freelancer finden.
Eigene Netzwerke und Social Media nutzen
Auch über Social Media, deine privaten Kontakte oder dein berufliches Netzwerk kannst du Designer finden. Vor allem auf den Business-Plattformen Xing und LinkedIn sind viele selbstständige Designer angemeldet, die Aufträge suchen.
Aber auch in Outsourcing- und Freelancer-Gruppen auf Facebook stehen die Chancen nicht schlecht. Viele Designer, die auf Shirt-Designs bzw. Merch allgemein spezialisiert sind, sind auch bereits in den MBA-Gruppen auf Facebook unterwegs und bieten dort regelmäßig ihre Dienste an. Andernfalls könntest du in diesen Communities auch offen nach Empfehlungen fragen – nicht selten hat der eigene Designer eines Mitglieds gerade freie Kapazitäten und stellt den Kontakt für dich her.
Alternative: Ein Mix aus vorgefertigten Designs und individuellen Anfragen
Wer nicht laufend individuelle Designs braucht und keinen einzelnen Designer beauftragen will, für den könnte die Plattform Vexels.com eine gute Hybrid-Lösung sein. Die Seite bietet Usern eine große Auswahl an Vektorgrafiken und vorgefertigten Shirt-Designs, die Merch Ready sind – du könntest sie also direkt auf MBA hochladen. Zusätzlich kannst du auf der Plattform Design-Anfragen stellen und dir von den Vexels-Designern Vektoren nach deinen Wünschen erstellen lassen.
Vexels funktioniert über ein Abomodell und kostet im Merch-Plan rund 20 Euro im Monat. Solange das Abo läuft, sind die Lizenzen der Grafiken gültig und du hast Zugriff auf alle Ressourcen. Andersherum bedeutet dies aber auch, dass du nach Kündigung deines Abos alles Shirts löschen musst, bei denen du Ressourcen von Vexels verwendet hast.
Zum Antesten der Plattform ist ein Monatsabo sicher eine gute Sache. Für User, die das Shirt-Business bereits professionell und auf mehreren POD-Plattformen betreiben, ist das Abomodell aber eher ein Nachteil. Wir haben daher mit den Betreibern von Vexels gesprochen und exklusiv für die Merchreport-Community eine Lifetime-Mitgliedschaft ausgehandelt – du zahlst also nur einmal und hast dann lebenslangen Zugriff auf alle Ressourcen plus individuelle Designanfragen jeden Monat. Über den Link bekommst du zudem aber auch 35% Rabatt auf alle Jahresabos + ein kostenloses Grafik-Bundle. (Weitere Infos zum Vexels-Deal)
MBA-Outsourcing – Fazit
Outsourcing für MBA bietet dir viele Vorteile. Egal ob für saisonale Designs oder kurzfristige Trends – mit einem guten Designer kannst du deinen Output steigern und dich auf lange Sicht professioneller im Shirt-Business aufstellen.
Wenn du Designs bzw. einen Designer für dein MBA-Business suchst, hast du viele Möglichkeiten. Von vorgefertigten Merch Ready-Designs über Wettbewerbe mit mehreren Designern bis hin zu einem oder mehreren Dienstleister, die regelmäßig für dich individuelle Designs erstellen, ist alles dabei. Was für dich die beste Lösung ist, entscheidet deine Zeit, dein eigenes Können und nicht zuletzt auch der Geldbeutel.
Hast du die Gestaltung deiner MBA-Produkte an einen Designer abgegeben? Wie sind deine Erfahrungen mit dem Outsourcing im Shirt-Business? Lass uns einen Kommentar da!